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Weinrebe und Rebsorte
Eine Weinrebe (lat. vitis vinifera) ist das Gewächs, aus deren Früchten Wein durch Vergärung der Weintrauben gewonnen wird. Der Weinbau hat eine uralte, über 7.000-jährige Tradition und unterscheidet nach Herkunft (Boden, Lage, Klima) und Rebsorte. In vielen antiken Hochkulturen spielte der Wein eine bedeutende Rolle für das kulturelle Leben und hatte außerdem eine hohe wirtschaftliche Bedeutung
Es gibt viele verschiedene Rebsorten und regionale Varianten, mit denen man die unterschiedlichsten Weine erzeugen kann. Geschmack, Struktur, Wachstum und Widerstandsfähigkeit sind von Rebe zu Rebe unterschiedlich und haben einen hohen Einfluss auf den fertigen Wein. Doch auch das Klima der Weinregion und deren Bodenbeschaffenheit haben Einfluss auf die jeweilige Rebsorte. Einige Trauben haben aufgrund ihres Geschmacks und Eigenschaften große Verbreitung gefunden.
Autochthone Rebsorten
Als autochthone Rebsorten bezeichnet man einheimische, alteingesessene Rebsorten, die in einem bestimmten Anbaugebiet durch natürliche Kreuzung oder Mutation entstanden sind und dort auf eine relativ lange Geschichte zurückblicken können. Der Begriff autochton
selbst stammt aus dem Altgriechischen und bildet sich aus den beiden Wörtern autós (selbst) und chthōn (Erde).
Autochthone Rebsorten stehen für ein ausgefallenes Geschmackserlebnis, das sich teilweise von den bekannten Rebsorten deutlich unterscheidet. Wer gerne immer wieder etwas Neues ausprobieren möchte, ist daher mit autochthonen Rebsorten sehr gut beraten.
Wein aus weißen Rebsorten
Weißwein entsteht durch die alkoholische Gärung von Weintrauben. Die Farbe der Beerenhaut kann hellgelb, gelbgrün, grün, grau, graurot oder rot sein. Das Fruchtfleisch enthält nur wenig Farbstoffe, da sich die farbgebenden Pigmente ausschließlich in der Beerenschale befinden. Durch das frühzeitige Abpressen des Beerensafts wird eine Extraktion der Bestandteile der Beerenschale weitestgehend vermieden. Dadurch erzielt der Winzer eine strohgelbe bis goldgelbe Weinfarbe.
Die große Vielfalt der Weißweine ergibt sich aus den verfügbaren Rebsorten, den unterschiedlichen Böden und Klimaverhältnisse sowie durch die Verfahren in der Weinherstellung.
Wein aus roten Rebsorten
Ein Rotwein entsteht durch Mazeration oder Digestion. Neben der alkoholischen Gärung des farblosen Safts der Beere werden bestimmte Komponenten aus den festen Bestandteilen der Maische herausgelöst. Die festen Bestandteile der Beerenmaische setzen sich aus der Schale der Beeren, den Kernen sowie dem Stielgerüst der Traube zusammen. Das Herauslösen der erwünschten Komponenten erfolgt während der Maischegärung, deren Dauer individuell bestimmt werden kann.
Die roten Pigmente befinden sich ausschließlich in der Beerenschale. Daher ist es möglich, aus roten Rebsorten auch Weißweine herzustellen. Durch die Dauer der Maischegärung wird der Charakter des Weins maßgeblich beeinflusst. Bei kurzer Dauer entstehen fruchtige Weine ohne Potenzial zur Alterung. Bei längerer Maischegärung nimmt der Anteil an herausgelösten Tanninen und Phenolen im Wein stark zu und ermöglicht den Ausbau eines großen Lagerweins.
Weiße Rebsorten


















Rote Rebsorten














